In Bolivien gibt es viele Möglichkeiten für den Bergsport, die Ost- und die Westkordillere bieten einige Fünf- und Sechstausender. Gute Monate für das Bergsteigen und Bergwandern sind die Monate von Mai bis Oktober, wobei die besten Bedingungen zwischen Juli und September herrschen. Obwohl in Bolivien der Bergsport immer beliebter wird gibt es keine Berghütten, daher muß entsprechende Ausrüstung mitgenommen werden. Die nötige Ausrüstung, Literatur sowie Kartenmaterial kann man in La Paz ausleihen bzw. kaufen. In La Paz bieten einige Veranstalter geführte Touren an, jedoch sind nicht alle Führer im bolivianischen Bergführer Verband (AGMT) gelistet.

Die überwiegende Anzahl der Touren liegen in der Cordillera Real, der Cordillera Apolobamba und der Cordillera Quimsa Cruz. Darüber hinaus gibt es noch die Westkordillere mit dem höchsten Berg Boliviens dem Sajama (6.540 Meter).

Boliviens Berge bieten sowohl erfahrenen Bergsteigern, als auch Reisenden mit weniger Bergerfahrung eine ganze Reihe von wunderschönen Gipfeln. So sind hier zum einen der Huayna Potosi (6.088 Meter) beheimatet als auch der Illampu (6.368 Meter), welcher als einer der schwierigsten Berge von ganz Südamerika zählt.

Ein Klassiker ist sicherlich die Besteigung des Huayna Potosi, welcher mit 6.088 Metern als einfachster 6.000er gilt. Der Berg liegt lediglich 38 km von La Paz entfernt und ist in zwei Stunden mit dem Jeep zu erreichen. Üblicherweise dauert die Besteigung zwei Tage. Am ersten Tag geht es vom Ausgangspunkt in 4.700 Metern Höhe in 2 Stunden hinauf zum Base Camp auf 5.200 Meter. Von hier aus geht es nachts um 1 Uhr weiter zum Gipfel, welcher in 5 Stunden zu erreichen ist. Es gibt auch die Möglichkeit, einen dritten Tag am Berg zu verbringen, wobei man dann am ersten Tag einen Übungstag am Gletscher einlegt, um den Umgang mit Pickel und Steigeisen zu erlernen.

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CORDILLERA REAL

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CORDILLERA APOLOBAMBA

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